Liebe Freund*innen des Heidelberger Symposiums,
das neuartige Virus SARS-CoV-2 beschäftigt momentan die ganze Welt und damit natürlich auch uns. Diese Situation ist für uns völlig neu. Aus diesem Grund haben wir in den vergangenen Tagen im Hinblick auf eine erfolgreiche Durchführung des 32. Heidelberger Symposiums über unsere weitere Vorgehensweise beraten.
Das Heidelberger Symposium ist unser Herzensprojekt. Wir setzen alles daran, früher oder später Unruhe in euer Leben zu bringen, doch aktuell steht die Eindämmung des Virus an erster Stelle. Die von der Landesregierung Baden-Württemberg beschlossenen Maßnahmen sehen ein generelles Verbot von Veranstaltungen vor, welche nicht der “Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur” dienen oder “gesetzlich vorgeschrieben[...]” sind.
Eure Gesundheit, sowie die der Referierenden, der Helfer und unseres Teams ist uns überaus wichtig und wir werden den Anweisungen der Gesundheitsämter Folge leisten. Daher müssen wir das 32. Heidelberger Symposium vom 14. bis 16. Mai 2020 absagen! Wie viele andere Menschen führen wir unsere Arbeit mittlerweile von zu Hause aus weiter und veranstalten unsere Gruppentreffen online. Wir möchten euch ermutigen ähnliche Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionskette zu ergreifen, soweit es euch möglich ist.
Was bedeutet die Absage für die Zukunft des Heidelberger Symposiums? Da derzeit nicht absehbar ist, wann Großveranstaltungen wie das Symposium wieder zugelassen werden, wird das 32. Heidelberger Symposium auf kommendes Jahr verschoben. Der neue Termin ist der 20. bis 22. Mai 2021! Das Symposium wird weiterhin unter dem Titel Unruhe bewahren stattfinden und Nico Semsrott wird Schirmherr der Veranstaltung bleiben. Außerdem gehen wir davon aus, dass unser gegenwärtiges Organisationsteam zu weiten Teilen bestehen bleibt. Wir sind jedenfalls hoch motiviert, euch im kommenden Jahr für den Ausfall des diesjährigen Symposiums entschädigen und mit einer geballten Ladung Wissen, Dialog, Kunst und Freibier versorgen zu können!
Zum Schluss möchten wir euch noch an einige Plattformen zur Aufklärung über das Coronavirus verweisen. Updates zur aktuellen Lage in Heidelberg findet ihr auf der Website der Stadt Heidelberg. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie das Robert-Koch-Institut verfügen zusätzlich über eine Vielzahl an Informationen und allgemeinen Handlungsanweisungen. Checkt außerdem das Projekt MitigationHubs aus, um mehr über positive Beispiele im Umgang mit dieser Krise zu lernen und die Wissenschaft bei der Identifizierung wirksamer Gegenmaßnahmen zu unterstützen.
Bleibt gesund,
Euer Orgateam